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Relikte des Vorderen Bades Weissenburg. |
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Das Vordere Bad gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Kurz darauf brannte es ab. Foto von der Infotafel vor Ort. |
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Hier spielten die Gäste Tennis.
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Mein Kindheitsgetränk. |
Eine halbe Stunde braucht man vom Bahnhof von Weissenburg, um in die grosse Vergangenheit des verschlafenen Simmentaler Dorfes zu gelangen. Der Weg führt Richtung Norden in die überaus wilde Buuscheschlucht, steigt nur wenig und hat Kutschenbreite. Steinschlag- und Hangrutschrisiko nimmt man in Kauf. Schliesslich trifft man auf die diversen Relikte des Vorderen Bades Weissenburg, auf einer Waldlichtung nah am Fluss war zum Beispiel einst der Tennisplatz eingerichtet. Noch einmal zehn Minuter weiter tobelaufwärts sind es zum Platz des Hinteren Bades, von dem wesentlich weniger geblieben ist; immerhin sind da ein paar Mauern, darunter die des Casinos und der Kapelle. Schon um 1604 erlangte der Betrieb des Hinteren Bades eine staatliche Konzession, später kam das Vordere Bad hinzu, dies war die älteste touristisch genutzte Heilquelle im Berner Oberland. Als dann im 20. Jahrhundert alles niederging, blieb immerhin die 1935 gegründete "Weissenburg-Thermen AG", die ein Citro-Mineral vertrieb, das ich selber als Kind trank. Auch diese Unternehmung ist heute bloss noch
Geschichte. Immerhin gibt es am Bahnhof Weissenburg einen Thermalbrunnen, von dem man das berühmte Wasser trinken kann als Erinnerung an das, was es alles bewirkte. Und nun fällt mir ein, dass ich ganz vergessen habe zu sagen, warum ich diese Dinge erzähle: Nun, gestern beschauten wir uns das
Weissenburgbad und seine Standorte in einer Wanderung.
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Der Buuschebach hat Kraft: Wasserfall beim Vorderen Bad. |
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Das Casino und die Kapelle gehörten zum Hinteren Bad.
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