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Donnerstag, 18. Mai 2023

Wärmetod

Sieben Seiten Mammut in der neuen
"Schweizer Familie". Plus eine Werbung.

In unserem Land gibt es etwa 100 Stellen, wo Reste von Mammuts – Wollhaarmammuts, genau gesagt – gefunden wurden. Knochen, Backenzähne, Stosszähne. In der neuen "Schweizer Familie" habe ich dem Tier, das mit dem Elefanten verwandt ist, einen grossen Artikel gewidmet. Natürlich geht es auch um die Frage, warum die Mammuts, reine Vegetarier übrigens, hierzulande vor gut 11 000 Jahren ausstarben. Nein, Homo sapiens war nicht schuld. Zwar jagten die Menschen der Urzeit Mammuts, doch wären sie rein zahlenmässig nicht in der Lage gewesen, diese auszurotten. Etwas anderes wirkte sich fatal aus. Die letzte Eiszeit endete, es wurde wärmer, das Schmelzwasser der Gletscher stieg in die Atmosphäre und fiel im Winter als Schnee, der den Boden deckte. Das Futter der Mammuts, Gras, Baumblätter, Kräuter, war somit wesentlich schwerer zu finden als zuvor. Auch konnten geschwächte Tiere in den dichten Wäldern, die nun wuchsen, ihren natürlichen Feinden, Grossraubtieren, nicht mehr so leicht entkommen. Die Mammuts: Opfer des Klimawandels.

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