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Samstag, 20. Mai 2023

Wars ein Loswurf?

Alosen, Gemeinde Oberägeri,
hiess usprünglich "Malosen".
(Foto: Roland Zumbühl /
Wikicommons)
Unsere heutige Wanderung startet südlich von Einsiedeln, nah Alpthal SZ bei der Postautohaltestelle, die nach der dortigen Flur Malosen heisst. Interessanter Name. Ich schlug ihn nach und fand, dass es zwei plausible Deutungen gibt.

  • Zum einen könnte Malosen zurückgehen auf mann-los gleich menschenleer.
  • Zum anderen ist es möglich, dass im Flurnamen Mann und Los kombiniert sind. Der Ort wäre demnach einem Siedler durch Loswurf zugeteilt worden.

Im Kanton Zug gibt es zwischen Oberägeri und dem Ratenpass das kleine Dorf Alosen. In den frühesten Belegen hiess es ebenfalls Malosen. Wie das M verschwand? Man sagte, jemand wohne im Malosen, was fast genau gleich klang wie im Alosen. 

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