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Wanderzmittag im Restaurant Riedmühle, Gemeinde Dinhard. |
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Das Mühlerad hinter dem Restaurant. |
Das Wetter war lieb zu uns am Samstag. Wir waren kaum am Bahnhof von Winterthur losgezogen, als der Sanftregen sich für den Rest des Tages verzog. Die Route führte uns acht durch praktisch schneeloses Gelände zu den Walcheweihern oberhalb des Kantonsspitals, weiter über den Rosenberg nach Seuzach, das wir freilich nur tangierten, und zur
Mörsburg auf ihrem langgezogenen Kamm, dem Stadlerberg. Dann kam das Waldstück namens
Elend. Da war wirklich nichts zu sehen von Misere und Unglück. Grossartig war kurz darauf der Zmittag im
Restaurant Riedmühle, einem urgemütlichen Lokal, hinter dem das Mühlerad sich fleissig drehte, als sei man noch im Mittelalter und gelte es, säckeweise Getreide zu mahlen. Vom Riz Casimir über den Zander und das Cordonbleu bis zum Fleischspiess zum Selberbrutzeln auf dem heissen Stein: alles bestens. Der Nachmittag war alsbald ein langes Auslaufen durchs weite Land via Rickenbach, Menzengrüt und Kefikon Richtung Frauenfeld. Am Schluss überquerten wir die Kantonsgrenze, Islikon, an dessen ödem Bahnhof wir die Zürcher Wanderung (4 1/2 Stunden, 325 Meter aufwärts, 335 abwärts) gleich darauf beendeten, liegt im Thurgau.
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Winter im Flachland. |
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Die Mörsburg, einst ein wichtiger Adelssitz, gehört der Stadt Winterthur. |
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