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Sonntag, 5. Dezember 2021

Unten und oben in Wikon

Die Marienburg über Wikon LU.

Immer wieder mal sah ich, wenn ich im Wiggertal unterwegs war, östlich auf dem Felssporn über Wikon eine seltsame Gebäudeballung: mittelalterliche Gemäuer zum einen, neuzeitliche Betonbauten zum anderen. Gestern erkundeten wir die Marienburg, wie sie heisst. Mit einer Ritterfestung beginnt im Mittelalter ihre Vorgeschichte, ein Bergfried bezeugt diese Ära, diverse Adelsgeschlechter halten sich hier auf, später übernimmt die Stadt Luzern. 1891 kaufen Benediktinerinnen das Anwesen und gründen das Kloster Marienburg. Ein Töchterinstitut entsteht irgendwann, die hässlichen Betonergänzungen dürften, schätze ich, aus den 1970er-Jahren stammen. Vor zwei Jahren gaben die Nonnen das Kloster auf, man kennt das Problem, Überalterung und zu wenig Nachwuchs. Ein Luzerner Bauunternehmer ist mittlerweile der Eigentümer, unten in Wikon ist man gespannt, was er oben im Sinn hat. Ich selber wüsste auch gern, wie es mit der Marienburg weitergeht.
Schön: Marienburg-Ziergarten mit Pavillon und Blick aufs Wiggertal.
Hässlich: Annexbau auf dem Marienburg-Areal.

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