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Donnerstag, 23. Juni 2022

Fussbad im Fätschbach

Blick vom Clariden-Höhenweg auf die Klausenstrasse vor der Passhöhe.
Das Gelände war vor allem grün, stellenweise aber, weil geröllig, grau.

Füsse im Fätschbach.
Dreieinviertel Stunden braucht man für den Clariden-Höhenweg; er führt von der Klausenpasshöhe zuerst zum Gletschergewässser Griesslisee, dann via Follen zum Gemsfairenhüttli und weiter über das Hasentrittli zum Fisetenpass. Am Dienstag war ich auf der Route (560 Meter aufwärts, 500 abwärts) unterwegs. Und war angetan. Ich sah Gletschereis. Den gewaltigen Riegel der Jegerstöck zu meiner Linken. Den Clariden, natürlich. Aber auch und vor allem in der Tiefe die elegant sich den Berg hinauf windende Passstrasse. Freude bereitete mir der Zwischenhalt im Gemsfairenhüttli, ich hatte nicht damit gerechet, dass dort in der Alpsaison gewirtet wird. Am Ende nahm ich die Seilbahn vom Fisetenpass hinab zum Dörfli auf dem Urner Boden und beschloss, dass das noch nicht das Ende sein sollte. Nach dem Zmittag im Restaurant Urnerboden zog ich also – talauswärts und praktisch ebenaus – zum nächsten Restaurant, der Sonne. Unterwegs gönnte ich mir das erste Fussbad der Wandersaison im Fätschbach. Er wird unter anderem aus dem Griesslisee gespiesen. Phuah, das Wasser war eiskalt.
Das Hüttli der Seilbahn-Bergstation unter dem Fisetenpass kommt in Sicht.
In der Seilbahn hinab zum Dörfli Urnerboden.

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