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Mittwoch, 29. Juni 2022

Zuerst Rütli, dann Albeli

Albeli. Ich liebe Albeli.
Kehrenreicher Pfad von
Seelisberg hinab zum Rütli.
Nachdem ich vorgestern am Morgen von Seelisberg durch den steilen Waldhang zum Rütli abgestiegen war – ein wahnsinnig schöner Pfad übrigens –, machte ich natürlich nicht schon Schluss. Auf dem "Weg der Schweiz" ging ich hinüber nach der Treib, wo einst Verfolgte für drei Tage lang verschnaufen konnten, so lange durfte sie kein Häscher greifen. Zudem war die Treib ein Hafen, an dem Boote anlegen konnten, wenn wieder einmal ein Föhnsturm die Einfahrt in den Urnersee verunmöglichte. Tagsatzungsstätte war die Treib auch zur Zeit, als die frühe Eidgenossenschaft gerade mal fünf Orte zählte. Nun, ich wurde am Montag weder verfolgt, noch tobte ein Föhnsturm. Und die Tagsatzung ist ja auch schon längst Geschichte. Die Gegenwart der Treib, das ist die kleine Standseilbahn hinauf nach Seelisberg. Die Anlegestelle der grossen Vierwaldstättersee-Schiffe. Und ein Restaurant. Auf dessen Terrasse endete meine zweistündige Wanderung (260 Meter aufwärts, 665 Meter abwärts) mit einem Zmittag. Geplant hatte ich ihn nicht, war vielmehr davon ausgegangen, dass ich zuhause kochen würde. Doch da waren praktisch keine Leute, ich hatte das Restaurant fast für mich. Und vor allem gabs Albelichnusperli von der nahen Fischerei Schwybogen. Nein, so etwas lässt sich der Widmer nicht entgehen.
Die Treib, links das Restaurant, geradeaus seine Terrasse. 
Noch einmal die Treib, Blick über den Vierwaldstättersee Richtung Westen.

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