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Das bin ich am Samstag im Hagherenloch. Der Tümpel mit kaltem Wasser hielt uns davon ab, weiter in die Höhle vorzudringen. |
Am letzten Samstag besuchten wir im steilen Waldgebiet zwischen Bauma und Sternenberg im Zürcher Oberland das Hagherenloch (Eintrag vom Montag). Allzu lange verweilten wir nicht bei der Höhle und versuchten auch nicht, im Dunkeln in den Berg vorzudringen. Dabei gibt es dort laut einer
Sage, auf die mich zwei Leserinnen später aufmerksam machten, ganz hinten eine Tür. Und dahinter einen Schatz, der freilich von einer Schlange und einem Drachen bewacht wird. Ein armes Mädchen wagte sich einst hinein, hielt mit seinen Gebeten Schlange und Drachen in Schach und raffte in seiner Schürze soviel Kostbares zusammen, wie es tragen konnte. Nun ja, so etwas kommt selten gut – beim Rückzug vergass das Mädchen für kurze Zeit das Beten. Worauf gleich der Drache zuschnappte und es verschlang. Als weisse Taube entflog das Mädchen, respektive seine Seele, himmelwärts. Also, liebe Wanderinnen und Wanderer, falls ihr gern reich werden wollt, solltet ihr euch zuallererst einen Fundus von Gebeten zulegen und sie auswendig lernen.
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