Der Ikea bei Itingen BL. |
2007 beschrieb ich in der "Weltwoche", wie wir Wochen zuvor zu zehnt von Gelterkinden auf die Sissacherfluh gestiegen waren. Hier ein paar Zeilen aus der Wanderkolumne mit dem Titel "Die Chaostruppe". Sie erzählen, wie es nach der Sissacherfluh weiterging:
Als Wanderschlussziel hatte ich Hersberg ausgerufen. Nur hatten anscheinend – es muss mir an Charisma fehlen – nicht alle zugehört. Als wir nun nämlich weitergingen, zog sich die Truppe in die Länge und zerfiel im dichten Wald in drei Teile, die verschiedene Wege einschlugen. Meine Fraktion steuerte brav nach Hersberg. Rainer und Anhang hielten Richtung Liestal, riefen mich aber bald auf dem Handy an und korrigierten hernach ihren Kurs; in Hersberg fanden wir uns wieder. Beatrice und Katharina verirrten sich und riefen auch an; sie sagten, sie stünden hoch über einem Tal und sähen dort ein Ikea-Center. Ich hatte keine Ahnung, wo sie waren, und konnte ihnen nur raten: Helft euch selbst!
Und damit in unsere unmittelbare Gegenwart. Gestern waren wir in derselben Gegend wie damals unterwegs, die Wanderung begann damit, dass wir von Itingen auf den Limperg stiegen, den Nachbarberg der Sissacherfluh. Kurz bevor wir oben waren, schaute ich zurück auf die Ebene, in der wir gestartet waren. Und erblickte … einen riesigen Ikea. Nun weiss ich, welches Tal Beatrice und Katharina damals sahen, nämlich das der Ergolz. Und das mit dem Ikea-Center ist jetzt auch klar. Die Verwirrung von einst hat sich verzogen. Nach nur 16 Jahren.
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