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Freitag, 19. Januar 2024

Hugenottenwandern


Endlich ist er erschienen, mein grosser, von der "Schweizer Familie"-Bildredaktion liebevoll alimentierter Artikel über die Hugenottinnen und Hugenotten in der Schweiz. Also über jene Protestantinnen und Protestanten, die im 16. und 17. Jahrhundert vor der Unterdrückung im katholischen Frankreich flohen. Insgesamt emigrierten rund 150 000 Menschen aus ihrer Heimat, etwa 20 000 liessen sich dauerhaft bei uns nieder – und vollbrachten Bedeutendes, dies speziell im Bankenwesen, im Uhrengewerbe, in der Textilindustrie. Auch ihr Savoir-vivre brachten die Hugenotten mit, Lebensfreude und den Gout für modische Kleider. Zudem brachten die Zugewanderten uns Schweizerinnen und Schweizern bei, dasss man Gemüse nicht unbedingt zu einem Mus verkochen muss – aber halt, bereits bin ich voll am Nacherzählen des Artikels. Was ich gar nicht will, das Heft gibt es ja jetzt am Kiosk.

PS: Den Wegen der Hugenotten durch die Schweiz spürt ein Wanderführer nach, der für mich beim Schreiben eine wichtige Quelle war. Man kann mit dem Büchlein wunderbar hugenottenwandern.

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