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Dienstag, 30. Januar 2024
James Bond und das Chetzeron
Das Viersternhotel Chetzeron liegt schön für sich. 2112 Meter über Meer. Im Winter kommt man mit den Ski hin. Oder via den Winterwanderweg von Crans-Montana zum Cry d'Er. Oder – die Variante für Gäste mit Koffern – mit dem hoteleigenen Pistenmobil. Am Wochenende kehrten wir in dem markanten Steinbau hoch über dem Rhonetal ein und nahmen ein Dessert: Kaffee und Rüeblicake mit Crème anglaise. Danach schauten wir in den Hotelbereich. Die Bar mit dem riesigen Panoramafenster Richtung Süden gefiel mir sehr, und gleich begriff ich die frühere Funktion des Gebäudes. Ab den 1960er-Jahren führte eine Seilbahn von Crans-Montana auf den Chetseron (der Berg schreibt sich mit S). 2003 wurde sie eingestellt und abgebrochen zugunsten einer neuen Linie, die ein paar hundert Meter weiter östlich den höher gelegenen Cry d'Er erschliesst. Womit der Weg frei war, die alte Bergstation zu einem Restaurant und – in einem zweiten Schritt – zu einem luxuriösen Hotel umzubauen, zu dem ein beheizter Pool auf dem Dach gehört. Als ich das Hotel Chetzeron von oben sah, dachte ich als erstes, dass es ein bisschen wirkt wie die Behausung eines James-Bond-Bösewichtes. Beeinflusst haben mag meine Assoziation, dass ich zuvor gelesen hatte, dass Roger Moore, der 2017 verstorbene Bond-Darsteller, seine letzten Jahre zum Teil in Crans-Montana verbracht hat.
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