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Montag, 9. August 2021

Das surreale Dorf

Obermutten. Hinten das Muttner Horn, 2400 Meter über Meer.
Links das Gasthaus. (Bild: Alain Eicher / Wikicommons)
In der Kirche.
Obermutten ist so herzig, dass es surreal wirkt, wenn man es das erste Mal sieht. Verletzlich sieht es aus, wie es sich in einen Wiesensattel duckt. Jedenfalls empfand ich so am Samstag, als ich gegen Wanderschluss von oberhalb auf die Ballung von 30 Holzhäusern blickte. Der Bündner Ort, 1860 Meter über Meer, geht auf das Pioniervolk der Walser zurück, die sich hier mitten im rätoromanischen Gebiet im 14. Jahrhundert niederliessen. Heute ist Obermutten museal. Die meisten Häuser sind Ferienhäuser. Für Leben und Umschwung sorgt das Gasthaus Post am Dorfrand. Und das Postbüsli, das täglich wenige Male verkehrt auf einer Strasse, die im oberen Teil nicht asphaltiert ist. Die Talfahrt nach Thusis, zu welcher Gemeinde Obermutten gehört, war nach unserer langen und abwechslungsreichen Wanderung (morgen mehr) gleich noch einmal ein Spektakel.
Die Kirche von aussen.

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