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Kurz nach Wanderstart: Tiefencastel bei Föhnwetter. |
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Blick von Plang Tarscholas auf den Gegenhang. Links oben im Sattel Obermutten. Rechts unten die Schlucht der Albula zwischen Thusis und Tiefencastel. |
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Walters Jagdhündin heisst Ava (Wasser). |
Gestern erzählte ich von Obermutten, einem reizenden Bündner Minidorf, unserem samstäglichen Wanderziel. Heute möchte ich anfügen, wie wir dorthin gelangten. Nun, in einem recht anstrengenden, gut fünfstündigen Aufstieg (1370 Meter aufwärts, 375 abwärts) ab Tiefencastel. Wir gönnten uns freilich Pausen. Nach knapp zwei Stunden tranken wir in Stierva in der
Ustareia Belavista Kafi. Und noch einmal zwei Stunden später schenkten wir uns bei Sur Couel schon wieder eine Einkehr, diesmal im
Alpbeizli Tigia. Wir probierten den Hirschsalsiz und kamen mit dem Mann ins Gespräch, der den Betrieb mit seiner Frau führt. Er war früher Bergbauer unten in Stierva, redigiert die Zeitschrift der
Bündner Jäger, arbeitet auch als Alpenfischer-Guide und heisst Walter Candreia. Die letzte Wanderstunde war dann hart. Das Gelände hinüber nach Obermutten war wegen der langen Regenfälle morastig mit tiefen Löchern voller Wasser. Auch begann es leicht zu regnen. Das war gemein, weil ich mit Ronja gewettet hatte, dass wir es trocken ins
Restaurant Post in Obermutten schaffen würden. Ich verlor und schulde ihr jetzt eine Flasche Wein. Sehr gemütlich war sie übrigens, die Gaststube der "Post". Und wenn es draussen regnet, schmeckt eine deftige Rösti besonders gut.
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Eine schöne Bündnerin (Flockenblume). |
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