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Montag, 2. August 2021

Unser Schwyzer Holzhüsli

Die Rasthütte mit gemauertem Grill (und 1.-August-Schmuck) in der Sagenweid. 

In der Festung Ruestel am Sihlsee.
Euthal, Alte Festung (Bus) – Ruestelweidli – Sattelchöpfli – Sattel – Egg – Chleeriweid – Stöfel – Waldherren – Chrähwäldli – Egg – Bärlaui – Sagenweid – Eublätz – Euthal, Schulhaus (4 Stunden, je 665 Meter auf- und abwärts): dies die Angaben zu unserer Wanderung vom Samstag in der Nähe des Sihlsees, einer Runde durch die Hügel am Chli Aubrig, bestem Wandergelände. Eine Überraschung stand am Anfang, eine am Schluss der Unternehmung. Als wir am Morgen bei der Haltestelle "Euthal, Alte Festung" ausstiegen, sahen wir als erstes eine Tür im Fels. Ein Plakat informierte uns, dass wir vor der Panzerabwehr-Stellung "Ruestel" standen. Spasseshalber rief ich "hallo" durchs Gitter ins Dunkle. Stellte sich heraus, dass grad ein Mann von der Vereinigung, die die Festung erhält und betreut, drinnen war. Und so kamen wir zu einer viertelstündigen Führung, sahen alte Gasmaken, MGs, Funkgeräte. Soweit Überraschung Nr. eins. Nr. zwei kam gegen Ende der Wanderung, als wir fast unten in Euthal waren. Wir hatten Würste dabei zum Brätlen, hatten aber nirgendwo eine passende Feuerstelle gefunden, und überhaupt war das Fallholz nass. Und dann sahen wir bei der Sagenweid eine Rasthütte, überdacht, auf drei Seiten geschlossen und mit allem Drum und Dran versehen: fliessendes Wasser, WC, gemauerte Feuerstelle, Grillzange, trockenes Tannenholz. Luxuriöser kann man nicht grillieren. Es regnete leicht, wir sassen im Trockenen und assen. In unserem eigenen Schwyzer Holzhüsli.

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