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Sonntag, 22. August 2021

Gegenwind im Zürcher HB

Frühmorgens bin ich besonders empfindlich, wenn es um – schlechte – Sprache geht. Dieses Plakat fotografierte ich gestern um 6 Uhr 10 im HB Zürich, ich war unterwegs zu einer grossen Bergwanderung im Berner Oberland, mehr davon demnächst. "Gegenwind geben" gibt es nicht, es gibt nur "Gegensteuer geben". Aber okay, man kann auch neue Wendungen erfinden. Doch auch aus diesem Winkel erscheint mir der Satz unbeholfen. Kann man Gegenwind "geben"? Eher "macht" man Wind und also auch Gegenwind. Und müsste es nicht heissen: "gegen hohe Prämien Gegenwind geben"? Wie ich es drehe und wende, die Formulierug ist ungeschickt. Die brauchen bei "Sympany" einen besseren Texter oder eine bessere Texterin.

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